Maisha e.V.
Verein für Migranten und Migrantinnen in Deutschland
Maisha wurde 1996 als gemeinnütziger, eingetragener Verein für afrikanische Migranten und Migrantinnen gegründet. Mit dem Ziel die Lebensbedingungen der Zielgruppe zu verbessern und ihre Integration in die deutsche Gesellschaft zu fördern. Die Beteiligten unterstützen sich gegenseitig in Krisensituationen, sowie im Umgang mit deutschen Behörden und Institutionen.
BÜRO - ÖFFNUNGSZEITEN
Wir unterstützen bei Fragen zu Integration, Deutschkursen, Entrepreneurship, Asyl, Gesundheitsförderung, Erziehung und familiären Problemen.
Offene Sprechstunde:
Montags 13 bis 17 Uhr
Dienstags 11 bis 17 Uhr
Mittwochs 11 bis 17 Uhr
Donnerstags nicht geöffnet
Freitags 11 - 17 Uhr
Neue Kräme 32, Frankfurt am Main
HUMANITÄRE SPRECHSTUNDE GESUNDHEITSAMT FRANKFURT AM MAIN
Wir bieten anonyme gesundheitliche Hilfestellung für Menschen ohne Krankenversicherung.
Unser Angebot ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Alle Ärzte und berater unterliegen der Schweigepflicht.
MAISHA E.V. PROJEKTARBEIT
Der Verein veranstaltet Seminare, Workshops und Konferenzen zu Integrations- und Genderthemen, die den psychosozialen und gesundheitlichen Bereich betreffen. Maisha e.V. hat ein weites Spektrum von Angeboten sowie Kampagnen und ist auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene politisch aktiv.
UNTERSTÜTZEN SIE UNS MIT IHRER SPENDE
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ÜBER MAISHA E.V.
GRÜNDUNG
Auf Grund von des zunehmendem Beratungsbedarfs von afrikanischen Frauen und dem immer stärker werdenden privaten Engagement, wurde auf Initiative von Virginia Wangare Greiner Maisha e.V. als Selbsthilfeorganisation afrikanischer Frauen in Deutschland gegründet. Dabei fungierten 7 Frauen als Gründerinnen, darunter drei Kenianerinnen und vier Deutsche.
1996 wurde die Anmeldung als ein gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Frankfurt eingereicht und durch das Finanzamt Frankfurt anerkannt. Die Beratung für afrikanische Frauen in Not wurde von Virginia Wangare Greiner unter der Trägerschaft von Agisra e.V. übernommen, da sie auch den Afrika Bereich des Vereines leitete. In Agisras Räumlichkeiten finden 1997 die ersten Beratungen für afrikanische Frauen statt.
AFRICAN DIASPORA IN EUROPE
Maisha e.V. setzt sich in den folgenden Jahren gegen Diskriminierung und Rassismus ein, unter anderem mit der Urban Rural Mission (URM) Europe ein. Es finden Kampagnen wie der "Racial Justice Sunday"statt. 1999 bekommt Virginia Wangare Greiner den Preis "Youth on the Move" in Kalifornien, USA verliehen.
Seit 1999 ist sie Trainerin für interkulturelle Kompetenz bei der hessischen Polizei. Im Jahr 2000 gründen URM und Maisha e.V. die African Diaspora in Europe. Virginia Wangare Greiner vertritt die afrikanische Selbsthilfeorganisation auf regionalen, nationalen und internationalen Konferenzen und referiert unter anderem über Diskriminierung und Rassismus, sowie Integration.
HUMANITÄRE SPRECHSTUNDE
In Kooperation mit dem Gesundheitsamt Frankfurt, dem Sozialamt, dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten und dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt wird die Afrika-Sprechstunde 2001 ins Leben gerufen. Die Sprechstunde ist eine Gesundheitsförderung für Afrikaner in Frankfurt am Main und beinhaltet Präventionsangebote und ein lebensweltbezogenes Angebot zur Förderung der gesundheitlichen Selbsthilfe im MigrantInnenbereich. Diese Leistung ist ein Schwerpunkt des afrikanischen Vereins, auf dem in diesen Kapitel noch einmal genauer eingegangen wird. Über die Jahre hinweg werden immer wieder neue Projekte aufgebaut und durchgeführt. Diese Projekte helfen der afrikanischen Community und richten sich gegen Diskriminierung und Rassismus.
BUNDESVERDIENSTKREUZ AM BANDE
Virginia Wangare Greiner ist seit 2002 Vorsitzende der ADE (African Diaspora in Europe). Für ihre Arbeit mit Maisha erhält sie 2003 den ersten Integrationspreis der Stadt Frankfurt am Main. Seit 2004 ist sie die Leiterin der Gesundheitsberatungsstelle für afrikanische Frauen in Frankfurt. Seit 2004 ist Virginia Wangare Greiner die Leiterin der Gesundheitsberatungsstelle für afrikanische Frauen in Frankfurt. Die Geschäftsführung und Projektkoordination der Maisha e.V. übernahm sie 2005. Frau Wangare Greiner wurde als erste nichtdeutsche Staatsangehörige im Jahre 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
BUNDESBEIRAT FÜR INTEGRATION
2007 wurde Virginia Wangare Greiner Vorsitzende des Afrikanischen Bundesverbands in Deutschland, Mitglied des Integrationsforums der Bundesregierung und bis 2011 Vorsitzende des Migrantinnen-Netzwerks in Europa. Im Jahr 2011 wurde sie Mitglied des Bundesbeirats für Integration.
AUSLÄNDERVERTRETUNG
Virginia Wangare Greiner war Vorstand und Mitglied von DaMigra – Dachverband der Migrantinnen-Organisationen und ist Mitglied des Integrationsbeirats des Land Hessens. Ab 2015 wurde sie Sprecherin von INTEGRA (Deutsches Netzwerk zur Überwindung von weiblicher Genitalverstümmlung). Seit 2015 ist sie auch gewähltes Mitglied der KAV (Kommunale Ausländer- und AusländerInnenvertretung Frankfurt am Main).
ZIELE VON MAISHA E.V.
Zweck des Vereins ist die Arbeit zur Verbesserung der psychischen und sozialen Situation afrikanischer Frauen in Deutschland. Dazu gehört auch die Hilfestellung bei der Integration in die deutsche Gesellschaft mit ihren bürokratischen, technischen, beruflichen und sozialen Aspekten. Mit der Migrationserfahrung als Ressource möchte der Verein bei der Integration helfen und dabei gleichzeitig Kraft aus den afrikanischen Wurzeln schöpfen. Maisha e.V. richtete sich zunächst vorwiegend an afrikanische, afro-deutsche und afrikanisch verheiratete Frauen. Es wurde und wird Erwachsenenbildung, psychosoziale Beratung und die Förderung der Kommunikation dieser Gruppen untereinander und mit anderen Frauen angeboten. Ziel dabei ist es den Frauen die Möglichkeit zu geben die jeweils andere in ihrer Verschiedenartigkeit und Gleichwertigkeit zu akzeptieren und dadurch interkulturelles Lernen zu fördern. Mittlerweile sind auch Männer und Jugendliche Bestandteil der Zielgruppe von Maisha e.V. Dabei setzt sich die Organisation mit Themen wie Gesundheit, Wohnungssuche, Gewalt, Integration, interkulturelle Kommunikation, Spracherwerb, Ausbildung, Arbeit, Karriere, Finanzplanung, Partnerschaft und Familienplanung auseinander. Maisha unterstützt im Umgang mit den deutschen Behörden und anderen Autoritäten. Dabei wird mit der Einstellung "Hilfe zur Selbsthilfe" gehandelt. Die Ziele auf politischer Ebene sind die Mitwirkung in institutionalisierten und nicht-institutionalisierten Bereichen, bei Themen wie Integration, Diskriminierung, sowie Rassismus und Rechte von Migrantinnen.
SCHWERPUNKTE VON MAISHA E.V.
Der Schwerpunkt von Maisha e.V. liegt auf dem Thema Gesundheit von Afrikanerinnen und verschiedenen Projekten, wie der Internationalen Humanitären Sprechstunde, die zwei Mal die Woche im Gesundheitsamt stattfindet. Des Weiteren gibt es Projekte gegen Genitalbeschneidung auf nationaler und europäischer Ebene. Dabei fällt die Genitalbeschneidung in den Bereich der Gesundheit und in den Bereich der Menschenrechte. Außer dem Thema Gesundheit werden Bereiche wie Integration, Rechte von Migrantinnen/Frauen, Diskriminierung und Rassismus von der Organisation behandelt. Daher hat Maisha ein breites Spektrum an Kampagnen und Angeboten.
LET'S END FGM
Das jahrtausendealte Tabu um das Thema FGM trägt maßgeblich dazu bei, dass diese grausame Praxis noch immer existiert. Mit deiner Hilfe können wir sowohl die internationale Gemeinschaft, als auch die betroffenen Zielgruppen über FGM aufklären. Mit dem gemeinsamen Ziel #TOENDFGM.
Spendenkonto: Maisha e.V.
Geldinstitut: Frankfurter Sparkasse 1822
Verwendungszweck: ToEndFGM
IBAN: DE29 500502010305855557
BIC: HELADEF1822
STRUKTUR VON MAISHA E.V.
Maisha e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein und besteht aus der Mitgliedsversammlung, dem Vorstand und dem Schlichtungs- und Prüfungsausschuss. Die Mitgliederversammlung wird einmal jährlich, im ersten Quartal des Geschäftsjahres vom Vorstand einberufen. Nach Bedarf kann der Vorstand oder ein Zehntel der Mitglieder eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.
In der Mitgliederversammlung wird der Jahresbericht des Vorstandes entgegen genommen, der Finanzplan genehmigt, der Vorstand wird entlassen und neu gewählt, die Richtlinien des kommenden Jahres werden beschlossen. Des Weiteren wird der aus drei Mitgliedern bestehende Schlichtungsausschuss gewählt, der auch für die Prüfung des Kassenberichtes zuständig ist. Der Vorstand setzt sich aus mindestens drei, in der Regel fünf weiblichen Mitgliedern zusammen: der ersten Vorsitzenden, der zweiten Vorsitzenden, der Schatzmeisterin, der Schriftführerin und bis zu drei weiteren in geheimer Wahl gewählte Personen. Der Vorstand erledigt die laufenden Vereinsangelegenheiten und verwaltet das Vermögen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Verein selbstlos tätig ist und nicht im eingenwirtschaftlichen Zwecke handelt. Das Personal des afrikanischen Vereins besteht aus zwei Vollzeitkräften und verschiedenen freiwilligen Hilfskräften